Brandstiftung, Raub auf Wettbüro, Widerstand gg. Polizeibeamte, Verfolgungsfahrt
Eichbergstr. - 24.01.2016Metzingen (RT): Brandstiftung
Bislang unbekannte Täter haben am frühen Sonntagmorgen gegen 05
Uhr in der
Eichbergstraße mehrere Mülltonnen in Brand gesetzt. Nach
den bisherigen Ermittlungen des Polizeireviers Metzingen ist es dem
glücklichen Umstand zu verdanken, dass ein aufmerksamer Nachbar zwei
hintereinander folgende Knallgeräusche hörte und anschließend die
brennenden Mülltonnen auf dem Nachbargrundstück sichtete, während
dessen Frau einen Notruf absetzte. Die Feuerwehr Metzingen, die mit 5
Fahrzeugen und 30 Mann im Einsatz war, konnte ein Übergreifen der
Flammen auf das angrenzende Wohngebäude noch verhindern, das jedoch
durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der
Sachschaden beträgt mehrere tausend Euro. Personen wurden
glücklicherweise nicht verletzt.
Esslingen (ES): Überfall auf Wettbüro
Am Samstagabend gegen 21:45 Uhr betrat ein maskierter Mann ein
Wettbüro in ES-Mettingen und forderte unter Vorhalt eines Messers von
der dortigen Angestellten die Aushändigung von Bargeld. Nachdem ihm
dies übergeben wurde, flüchtete der Mann in unbekannte Richtung. Eine
sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifenwagen, an der auch
ein Polizeihubschrauber beteiligt war, führte nicht zur Ergreifung
des Täters. Dieser wurde als ca. 175cm groß und mit einer
kräftig/sportlichen Figur beschrieben. Er sprach gebrochen Deutsch
und war komplett schwarz bekleidet. Die Kriminalpolizei hat noch vor
Ort die weiteren Ermittlungen übernommen.
Esslingen (ES): Taxi aufgebrochen
Opfer eines Aufbruches wurde ein geparktes Taxi am Samstag gegen
21 Uhr in der Schelztorstraße in Esslingen. Ein unbekannter Täter
schlug vermutlich die Scheibe der Fahrertüre mit einem Gegenstand ein
und entwendete daraus den Geldbeutel des Taxifahrers mit dessen
Tageseinnahmen.
Frickenhausen (ES): Geburtstagsfeier eskaliert
Während einer Geburtstagsfeier kam es, vermutlich auch aufgrund
erhöhten Alkoholgenusses der Beteiligten, zu einer Auseinandersetzung
zwischen einer 44jährigen und einer 35jährigen, in dessen Verlauf
eine Sektfalsche als Schlagwerkzeug eingesetzt wurde. Als dann die
Beamten des Polizeireviers Nürtingen vor Ort eintrafen und versuchten
die Situation zu beruhigen, griff die 44jährige unvermittelt einen
Polizeibeamten an, weshalb ihr Handschließen angelegt wurden. Hierbei
trat sie noch einen anderen Beamten und verletzte diesen hierbei.
Ein weiterer Gast der Feierlichkeit versuchte daraufhin ebenfalls
einen Polizeibeamten zu schlagen, konnte jedoch noch rechtzeitig
aufgehalten werden. Auch diesem wurden Handschließen angelegt. Als
die Beamten dann die Einsatzstelle verlassen wollten, wurden sie noch
von einem völlig Unbeteiligten, der auf der anderen Straßenseite
stand, beleidigt und beschimpft. Gegen diesen wurde nach seiner
Personalienfeststellung ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung
eingeleitet. Die beiden kampflustigen Streithähne wurden auf
richterliche Anordnung in eine Zelle verbracht bzw. in eine
psychiatrische Einrichtung überstellt.
Neckartailfingen (ES): Versuchter Einbruch in Imbiss
-ZEUGENAUFRUF--
Zwei Verdächtige konnte ein Zeuge am Samstagabend gegen 20:50 Uhr
beobachten, als diese sich an einem Imbiss in der Nürtinger Strasse
zu schaffen machten. Als die Beamten vor Ort eintrafen, konnten sie
Spuren entdecken, die auf einen versuchten Einbruch schließen liesen.
Die Verdächtigen, ein Pärchen, welches nicht mehr angetroffen werden
konnte, wurde die folgt beschrieben: Mann, sehr schlank, auffallend
dünnes bzw. markantes Gesicht, ca. 185cm groß, dunkle Hose,
schlammfarbige Jacke - /- Frau, knielanger heller Daunenmantel,
dunkle Haare, ca. 30 - 40 Jahre alt. Hinweise zu dem flüchtigen
Pärchen nimmt das Polizeirevier in Nürtingen unter der Tel.: 07022 /
92240 entgegen.
Tübingen (TÜ): Polizeibeamter nach Widerstand verletzt
Am Samstagabend gegen 22 Uhr konnte eine Zeugin beobachten wie es
in einem Linienbus am Tübinger Europaplatz zu einer körperlichen
Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen ist. Beim
Eintreffen der Streifen teilte die Zeugin mit, dass die Täterin in
den Hauptbahnhof geflohen sei. Im Rahmen der Fahndung konnte sie
durch eine Streife der Bundespolizei in der Bahnhofshalle angetroffen
werden. Als ihre Identität festgestellt werden sollte, setzte sich
die 23jährige, aus Nigeria stammende Frau, massiv zur Wehr. Erst
durch eine weitere Streife des Polizeireviers Tübingen gelang es die
Person festzunehmen. Ein Polizeibeamter der Bundespolizei verletzte
sich leicht und musste ambulant in einer Tübinger Klinik behandelt
werden. Die erheblich unter Alkoholeinwirkung stehende Frau wurde
aufgrund ihres psychischen Ausnahmezustands mit einem Rettungswagen
und unter Polizeibegleitung in eine Tübinger Klinik gebracht.
Tübingen (TÜ): Gewahrsam nach Randale und rechten Parolen
In der Nacht zum Sonntag hat ein 22-jähriger aus Tübingen in einer
Gaststätte in der Mühlstraße randaliert. Hierbei rief er "Heil
Hitler" und beschädigte eine in der Gaststätte angebrachte
Überwachungskamera. Durch die hinzugerufene Polizei wurde der Person
ein Platzverweis ausgesprochen, welchem er zunächst nicht nachkam. In
der Folge musste er unter Zwang aus der Gaststätte gebracht werden.
Da er vor der Gaststätte weiter Gäste anpöbelte und erheblich unter
Alkoholeinwirkung stand, wurde er auf richterliche Anordnung in
Polizeigewahrsam genommen. Wegen der Sachbeschädigung und den
verfassungsfeindlichen Aussprüchen wurde gegen die Person ein
Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Rottenburg am Neckar (TÜ): Körperverletzung bei
Faschingsveranstaltung
In der Nacht zum Sonntag ist es bei einer Faschingsveranstaltung
in der Rottenburger Festhalle zu einer Körperverletzung gekommen.
Eine 21jährige Veranstaltungsteilnehmerin aus dem Landkreis
Ludwigsburg wurde von einer ihr Bekannten 23jährigen in Rottenburg
wohnenden Frau unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen, an
den Haaren gezogen und am Arm gekratzt. Im Laufe der
Auseinandersetzung kam eine offensichtlich Bekannte der Täterin hinzu
und schlug ebenfalls auf das Opfer ein. Alle Beteiligten wurden durch
das Sicherheitspersonal der Halle verwiesen. Beim Eintreffen der
Polizei waren die Täterinnen nicht mehr da. Das unter Alkoholeinfluss
stehende Opfer zog sich leichte Verletzungen zu.
Ammerbuch (TÜ): Verfolgungsfahrt endet mit Unfall
Eine Streife des Polizeireviers Herrenberg (Polizeipräsidium
Ludwigsburg) wollte in der Samstagnacht gegen 03:30 Uhr einen DB Vito
in Herrenberg kontrollieren, der jedoch jegliche Anhaltesignale
missachtete und versuchte zu fliehen. Die Verfolgungsfahrt endete
jedoch schlagartig, als der Vito versuchte in Ammerbuch-Altingen über
eine Brücke zu fahren, die in der Nähe der Talstraße über die Ammer
führt. Da die Brücke eine Breite von 180 cm aufwies, der Vito jedoch
190 cm breit war, blieb der Flüchtige mit seinem Vito dort stecken.
Beim Versuch sich aus dieser Lage zu befreien, beschädigte der Fahrer
noch den am Brückenende stehenden Streifenwagen leicht, konnte dann
jedoch von den Beamten festgenommen werden. Wie sich herausstellte,
stand dieser unter Alkoholeinwirkung und wurde anschließend von
Beamten des Polizeireviers Rottenburg einer Blutentnahme zugeführt.
Seinen Führerschein musste er abgeben. Der verursachte Gesamtschaden
dürfte bei ca. 10.000 Euro liegen.
Rückfragen bitte an:
Michael Christner, PvD - Tel.: 07121 / 942-2224
Polizeipräsidium Reutlingen
Telefon: 07121 942-0
E-Mail: reutlingen.pp.stabst.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/